Am 10. März erscheint die neue taz FUTURZWEI, diesmal mit dem Titel „Lechts und rinks kann man velgessen“ – in Anlehnung an das Gedicht „Lichtung“ von Ernst Jandl (1966) und als Anspielung auf die grundlegenden politischen Kategorien „links“ und „rechts“.
Herausgeber Harald Welzer schreibt: „Ach, war das schön, als alles noch klar war. (…) ‚Links‘ der Sammelbegriff für humanistisch-soziale-egalitaristisch-emanzipatorische Politik, ‚rechts‘ der fürs antihumanautoritär-repressiv-neoliberale Gegenteil.“ Er stellt fest, dass diese Sortierung den gegenwärtigen politischen Themen nicht mehr gerecht wird. Daher müssen „wir die politischen Leerstellen benennen, um von dort aus neue Antworten und Begriffe suchen zu können“.
Zu Wort kommen außerdem Daniel Cohn-Bendit – darüber wie man mit linker Politik die Probleme der Gegenwart lösen kann, der Politologe Udo Knapp über Verteilungsgerechtigkeit und Luisa Neubauer: „Die Klimakrise kann nicht links gelöst werden.“
Weitere Beiträge zu: Tesla in Grünheide, Flussbad Berlin (Pläne zum Baden in der Spree) und neue Bücher des Frühlings. FUTURZWEI verspricht: „Es geht – wie immer bei uns – richtig ab.“
INFOTEXT hat auch in dieser Ausgabe das Editorial Design, die Bildbearbeitung und die Schlusskorrektur übernommen.