04 Dec 24

Wie gemeinwohlorientiert ist mein Ausbildungsbetrieb?

von Ute Wibral

Planet Neun hat für EPIZ – das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum e. V. – Unterrichtsmaterial rund um die Frage „Wie gemeinwohlorientiert ist mein Ausbildungsbetrieb?“ gestaltet. Es richtet sich an Auszubildende unterschiedlicher Büroberufe. Sie sollen dazu angeregt werden, sich mit der Nachhaltigkeit ihres Ausbildungsbetriebes auseinanderzusetzen und grundlegende Tools des Projektmanagements zu lernen und selbstständig anzuwenden. Die Themenpalette umfasst beispielsweise den Gesundheitsschutz der internen Mitarbeiter:innen und externer Partner:innen, Nachhaltigkeit im Betrieb und in den Lieferketten sowie Mitbestimmung und Teilhabe. In der dazugehörigen didaktischen Handreichung für Lehrkräfte finden sich Ablaufvorschläge, Kompetenzbeschreibungen und Lösungen zu den Übungen im Arbeitsheft.

Weitere Infos zu den Materialien finden sich hier.

Planet Neun hat in Zusammenarbeit mit EPIZ die Illustrationen entwickelt und das Layout der Broschüren umgesetzt. EPIZ ist ein gemeinnütziger Verein, der seit über 35 Jahren Bildungsarbeit für Lehrkräfte, Schüler:innen und Multiplikator:innen leistet. Mit einem großen Pool von Referent:innen und diversen didaktischen Materialien bildet der Verein eine beachtliche Vielfalt an Themen des Globalen Lernens an.

Gemeinwohl und Nachhaltigkeit im Ausbildungsbetrieb – Unterrichtsmaterialien für Auszubildende in Büroberufen
29 Nov 24

taz FUTURZWEI: Gemeinsinn ist geil, glauben Sie uns!

von Ute Wibral

Die aktuelle Ausgabe des Magazins taz FUTURZWEI widmet sich dem Thema „Gemeinsinn“ von vielseitigen Betrachtungswinkeln aus. Ist er nur „gut gemeint“ oder kann er tatsächlich zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen?

Im Leitartikel analysiert Harald Welzer den Zusammenhang zwischen der zunehmenden Vereinsamung in der digitalen Massengesellschaft, der Suche nach Sinn und Bindung und dem Aufstieg des Populismus, der seine Anziehungskraft durch emotionale Angebote und Gemeinschaftsversprechen gewinnt. Seiner Ansicht nach kann Gemeinsinn all dem etwas entgegensetzen.

Des Weiteren gibt es spannende Interviews, zum Beispiel mit Barbara Bleisch zur erfüllenden Gestaltung der „Mitte des Lebens“, sowie mit Aleida Assmann, die die Begriffe „Gemeinsinn“ und „Gemeinwohl“ einander gegenüberstellt und erläutert, welche Rahmenbedingungen es braucht, um die gesellschaftliche Entwicklung hin zu echtem Gemeinsinn zu fördern.

Außerdem unter anderem im Heft: Jagoda Marinić über „destruktive Wut“ sowie Armin Nassehi und Florian Schröder, die ihre kritische Sicht auf das Thema „Gemeinsinn“ äußern.

Die Ausgabe erscheint am 10. Dezember. Planet Neun hat wieder das Editorial Design des Innenteils, die Bildbearbeitung, das Korrektorat und die Schlusskorrektur übernommen.

aktuelle Ausgabe des taz FUTURZWEI Magazins: „Gemeinsinn”
06 Nov 24

Robert Koch-Institut veröffentlicht Faktenblatt zur RSV-Prophylaxe

von Lena Ziyal

Um Ärzt:innen in ihrer täglichen Arbeit bei der Impfaufklärung zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut in Zusammenarbeit mit Planet Neun ein kompaktes und gut verständliches Faktenblatt zum Thema „RSV-Prophylaxe bei Neugeborenen und Säuglingen“ entwickelt.

Das Faktenblatt fasst kurz und knapp grundlegende Informationen zusammen und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um eine Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (kurz: „RSV“) sowie zur Impfung.

Das zweiseitige Faktenblatt richtet sich dabei primär an Ärzt:innen. Darüber hinaus kann es im Aufklärungsgespräch mit Patient:innen als Informationsquelle oder als Handout genutzt werden, um sie anhand von anschaulichen Grafiken in das Thema RSV-Prophylaxe einzubinden und über die Impfung zu informieren.

Planet Neun hat bei der Erstellung des Faktenblatts neben der visuellen Konzeption auch die Stilentwicklung, die Umsetzung der Illustrationen und der Infografiken übernommen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind bisher außerdem bereits Faktenblätter zur HPV-Impfung, zur Herpes-zoster-Impfung, Masern-Impfung, Influenza-Impfung, FSME-Impfung, zur Impfung in der Schwangerschaft, zur Pneumo- und Meningokokken-Impfung und zu den verschiedenen COVID-19-Impfungen entstanden.

Online finden Sie das Faktenblatt hier auf der Website des RKI.

14 Oct 24

Green-Tech in Hessen: Neue Infobroschüre

von Sandra Thiele

Die Hessen Trade & Invest GmbH hat die 12-seitige Broschüre „Green-Tech in Hessen, Technologiestandort mit Zukunft“ veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über die wachsende Green-Tech-Branche in Hessen. Green-Tech umfasst technologische Innovationen, die auf ökologische Nachhaltigkeit abzielen und Lösungen für den Klimaschutz, die Energieeffizienz und den schonenden Umgang mit Ressourcen bieten.

Planet Neun hat das visuelle Konzept für die Broschüre, das Editorial Design, Layout sowie Infografiken und Illustrationen übernommen. Besonders stolz sind wir auf die Titelseite, die von der Ästhetik solarpunk-utopischer Städte inspiriert wurde, um die zukunftsweisende Ausrichtung der Branche visuell zu unterstreichen. Unser Ziel war es, die Inhalte klar und ansprechend darzustellen, um die nachhaltigen Technologien der Region optimal zu präsentieren.

Zur Broschüre.

 

01 Jul 24

Meine Freiheit. Deine Freiheit.

von Andreas Kaizik

Infotext hat für das Anne Frank Zentrum in Berlin die Gestaltung eines Flyers zum Thema Freiheit, speziell für inhaftierte Jugendliche, übernommen.

Mit dem Projekt Meine Freiheit. Deine Freiheit. Jugendliche in Haft forschen und erinnern an Widerstand im Nationalsozialismus lädt das Anne Frank Zentrum inhaftierte Jugendliche dazu ein, Antworten auf die Frage zu finden, was Freiheit früher und heute für uns bedeutet. Die Teilnehmenden lernen Lebensgeschichten von Verfolgten und Menschen im Widerstand zur Zeit des deutschen Nationalsozialismus kennen und suchen kreative Formen, um an diese Menschen zu erinnern. Das Projekt findet in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz statt, wo die Ergebnisse am 10. Dezember 2024 auch präsentiert werden.

Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Das Zentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Mit vielfältigen Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch, es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Geschichte auseinandersetzen und diese mit ihrer eigenen Lebenswelt verbinden. Der zuletzt erschienene Flyer wurde unter Verwendung des Corporate Designs des Wissenschaftsjahres Freiheit gestaltet.

25 Jun 24

Neues Lehrmaterial: Goldbergbau und Nachhaltigkeit

von Sandra Thiele

Infotext hat für EPIZ – Zentrum für Globales Lernen in Berlin – neue Unterrichtsmaterialien für die Ausbildung im Bereich Schmuckhandwerk und -verkauf, Elektro/IT, Banken und Bergbautechnologie realisiert.

Das Unterrichtsmaterial blickt hinter die Kulissen der Goldgewinnung. Die Auszubildenden in goldverarbeitenden Berufen erfahren, welche umweltbezogenen und menschenrechtlichen Risiken beim Goldabbau bestehen und wie sie im Kontext ihrer Arbeit zu einem nachhaltigeren Umgang mit Gold beitragen können. Weitere Infos zu den Materialien finden sich hier.

EPIZ ist ein gemeinnütziger Verein, der seit über 35 Jahren Bildungsarbeit für Lehrkräfte, Schüler:innen und Multiplikator:innen leistet. Mit einem großen Pool von Referent:innen und diversen didaktischen Materialien bildet der Verein eine beachtliche Vielfalt an Themen des Globalen Lernens an.

Wir freuen uns über die langjährige Zusammenarbeit mit EPIZ – gemeinsam konnten wir bereits Broschüren, Lehrmaterialien, Poster und vieles mehr entwickeln.

2406-EPIZ_Gold_Cover-Illu
10 Jun 24

taz FUTURZWEI und die Frage, ob es mit dem Westen vorbei ist

von Andreas Kaizik

In der neuen taz FUTURZWEI geht es dieses Mal um den Westen als solchen und den Zerfall einer Weltordnung.

Das Unwichtigste zuerst: Soll man bei der EM die bundesdeutsche Fahne schwenken? Vorsicht Spoiler: Ja, klar. Warum sollte man das Fähnchen auch allein den Rechten überlassen? Nachdem diese Frage nebenbei in der aktuellen taz FUTURZWEI auch geklärt wird, erklärt Harald Welzer die Mission des Westens, den Rest der Welt von Überlegenheit des westlichen Gesellschaftsmodells überzeugen zu wollen, für gescheitert. Und Jürgen Habermas ergänzt dazu im Interview lakonisch: „Der Westen kann die Backen nicht mehr aufblasen.“ In einem weiteren ausführlichen Interview gibt Joschka Fischer kenntnisreich Joschka-Fischer-Dinge zum Besten und erklärt, warum die Zeiten nationalstaatlicher Herrlichkeit vorbei sind.

Mit dabei im Heft sind unter anderem außerdem: Dana Giesecke, Maja Göpel, Wolf Lotter, Jörg Metelmann, Ella Müller und Luisa Neubauer.

Die Ausgabe erscheint am 11. Juni. INFOTEXT hat wieder das Editorial Design, die Bildbearbeitung, das Korrektorat und die Schlusskorrektur übernommen.

2404-Ausgabe-29-FUTURZWEI_Cover
14 May 24

Inspirationen beim Deutschen Innovationsgipfel

von Ute Wibral

Der Deutsche Innovationsgipfel (DIG) findet in diesem Jahr am 15. Mai in München statt – Infotext hat wieder die Gestaltung der On- und Offline-Materialien zur Bewerbung des Gipfels sowie des Programmhefts übernommen.

Der DIG versteht sich als cross-industrielles Netzwerktreffen zum Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen etablierten Unternehmen und innovativen Start-ups. Trotz oder gerade aufgrund der aktuellen Zeit der Unsicherheit und Umbrüche steht im Fokus der Messe das Thema: Wandel als Chance und Krisen als Treiber für Innovation. Dabei geht es vielen Beiträgen, Interviews und Start-up-Talks um Nachhaltigkeit, Risiken und Chancen in der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz und Kollaboration als Schlüssel zur Gestaltung einer innovativen Zukunft.

DIG2024
30 Apr 24

Dekoloniale Rechtswissenschaft und -praxis

von Andreas Kaizik

Infotext hat im Auftrag von Decolonize Berlin e. V. für den aktuell erschienenen Sammelband über koloniale Kontinuitäten in der Rechtswissenschaft und -praxis das Lektorat und die formale Vereinheitlichung erledigt, außerdem Texte aus dem Englischen übersetzt, das Gestaltungskonzept entworfen sowie Layout und Covergestaltung übernommen.

Rechte zu haben – und vor allem, sie auch einfordern und durchsetzen zu können – betrachten viele Menschen als Selbstverständlichkeit. Doch sind wir noch immer weit entfernt von Gleichheit und Gerechtigkeit für alle. Rechtsprechung bleibt bis heute ein Machtinstrument. Manche Menschen kennen ihre Recht nicht, andere haben kaum eine Chance sie durchsetzen und nicht wenige haben praktisch keine Rechte (oder ihre Rechte werden mit staatlicher Legitimation beharrlich ignoriert). Gleichzeitig kann geltendes Recht auf längst vergangene Zeiten beruhen.

Der gemeinsam von Decolonize Berlin und dem ECCHR herausgegebene Sammelband beleuchtet das Thema aus der Perspektive von Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtwissenschaftlern, um Missstände aufzudecken und Lösungsansätze zu finden. Dafür analysieren die Autorinnen und Autoren die deutsche Kolonialgeschichte mitsamt den andauernden Auswirkungen kolonial geprägter Strukturen im modernen (Völker-)Recht. Das Ergebnis ist aufschlussreich: Wenn etwa anhand realistischer Beispiele gezeigt wird, wie die Rechtslage im frühen 20. Jahrhundert in ehemaligen deutschen Kolonialgebieten wie „Deutsch-Südwestafrika“, „Deutsch-Ostafrika“ und „Deutsch-Samoa“ noch heute wirkt (zum Beispiel bei Fragen der Staatsangehörigkeit), ist das eine ebenso erschreckende wie erhellende Erkenntnis: Dort, wo etwas nicht sein dürfte oder etwas anderes sein sollte, gab es auch bald die entsprechenden Gesetze und Rechtsprechungen.

Recht fällt nicht vom Himmel, sondern ist von Menschen gemacht und ist dabei offensichtlich mit bestimmten Intentionen verbunden. Und: Was in Gesetzestexten steht, ist nur eine Sache, eine andere ist, ob es für von Unrecht betroffene Menschen überhaupt eine effektive Vertretung ihrer Rechte gibt, kurz: ob es in der Praxis möglich ist, dieses Recht einzufordern. Oft ist es das leider nicht.

Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes haben sich auf der Suche nach historischen und systemischen Ursachen für Diskriminierungen, Ausbeutung und Ausgrenzung gemacht und liefern mit diesem Buch eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für eine gesellschaftliche Transformation auf allen strukturellen – und insbesondere auch rechtlichen – Ebenen.

16 Apr 24

Eine mehr!

von Sandra Thiele

Wir begrüßen ein neues Kollektivmitglied: Seit April unterstützt Tabea Wachsmuth unser Team im Bereich Grafik.

Tabeas Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Editorial Design und Corporate Design. Sie deckt die gesamte Bandbreite von der Konzeption bis zur Gestaltung von Print- und Webanwendungen ab: Hierzu zählen Broschüren, Berichte, Infografiken, Präsentationen sowie Web- und Microsites. Die Reinzeichnung, Bildbearbeitung und Produktionsbetreuung fallen natürlich auch in ihr Gebiet. Privat musiziert sie gern und liebt Natur und Tiere.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und heißen Tabea noch mal herzlich willkommen im Team!