24 Mar 20

von Sandra Thiele

The New Yorker – aber auch alle anderen Medien – resümieren dieser Tage die Herausforderungen der Corona-Pandemie, die unseren Alltag und auch das Arbeitsleben auf den Kopf stellen. Der Autorin Alexandra Schwartz – selbst seit zwei Wochen im Homeoffice und alarmiert durch die rasche Verbreitung des Virus – ist bewusst geworden, welch vortreffliche Ausdrücke die deutsche Sprache in diesen Zeiten bereithält.

Es geht um das „Sitzfleisch“, laut Duden die „[mit geistiger Trägheit verbundene] Ausdauer bei einer sitzenden Tätigkeit“. Gemeint ist mit „Sitzfleisch“ also nicht nur unser Hinterteil, sondern insbesondere die Geduld und Beharrlichkeit, ohne die wir diese verrückten Zeiten nicht überstehen können. Deshalb ruft Schwartz völlig zu Recht auf: „Now Is the Time to Cultivate the Art of Sitzfleisch“. Und damit ist im Grunde alles gesagt.

Zum Nachlesen und als Motivation:
The New Yorker, Culture Desk: „Now Is the Time to Cultivate the Art of Sitzfleisch“
By Alexandra Schwartz, March 23, 2020

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