Akutversorgung nach sexueller Gewalt
Zusammen mit dem Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) haben wir eine Social-Media-Kampagne für die medizinische Versorgung von Frauen nach sexueller Gewalt realisiert. Die Kampagne wurde von Ende Juni bis Anfang Juli auf Instagram unter dem Hashtag #HilfenachVergewaltigung gepostet.
Die Kampagne klärt über Möglichkeiten auf, die Frauen nach erfahrener sexueller Gewalt im Hinblick auf eine medizinische Versorgung haben. Aber auch die Probleme werden beleuchtet: beispielsweise, dass an vielen Orten die Infrastruktur für eine Akutversorgung fehlt (Krankenhäuser, Kliniken, geschultes Personal usw.) und Betroffene lange Wege und Wartezeiten sowie zum Teil Kosten auf sich nehmen müssen. Auch kann es passieren, dass Betroffene abgewiesen werden, da Vergewaltigung nicht als medizinischer Notfall angesehen wird. Neben der Aufklärung über diese Missstände umfasst die Kampagne Forderungen an die Politik (siehe Grafik ), um eine umfassende medizinische Versorgung und Unterstützung von Betroffenen sicherzustellen.
Infotext steht inhaltlich hinter diesen Forderungen des bff und schätzt die gute Zusammenarbeit an diesem Projekt