08 Jul 24

Impfungen retten Leben

von Tabea Wachsmuth

Anlässlich des 50. Jahrestages des Weltkinderimpfprogrammes der WHO durften wir für das Robert Koch-Institut vier Infografiken konzipieren und gestalten. So konnten beispielsweise 154 Millionen Kinderleben in den letzten 50 Jahren durch Impfungen gerettet werden, das entspricht sechs geretteten Leben pro Minute. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass 60 Prozent aller geretteten Kinderleben auf die Masernimpfung zurückzuführen sind.

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg!

19 Feb 24

Robert Koch-Institut veröffentlicht Faktenblatt Pneumokokken

von Hannah Pöhlmann

Um die impfende Ärzteschaft in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut in Zusammenarbeit mit INFOTEXT ein kompaktes Faktenblatt zum Thema Pneumokokken-Impfung veröffentlicht.

Das Faktenblatt fasst kurz und knapp die wichtigsten Informationen zusammen: Wovor schützt die Impfung? Für wen ist sie empfohlen? Welche Impfstoffe gibt es?

Das doppelseitige Faktenblatt richtet sich dabei in erster Linie an Ärztinnen und Ärzte. Darüber hinaus kann das Informationsblatt im Aufklärungsgespräch als Informationsquelle oder auch als Hand-out genutzt werden, um auch Patientinnen und Patienten durch entsprechende Infografiken und Fakten verständlich und ansprechend über die Impfung zu informieren.

INFOTEXT hat bei der Erstellung des Faktenblatts neben der visuellen Konzeption auch die Stilentwicklung, die Umsetzung der Illustrationen und Infografiken übernommen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind bisher außerdem bereits Faktenblätter zur HPV-Impfung, zur Herpes-zoster-Impfung, Masern-Impfung, Influenza-Impfung, FSME-Impfung, zur Impfung in der Schwangerschaft, zur Influenza-Impfung und zu den verschiedenen COVID-19-Impfungen entstanden.

RKI Pneumokokken Imfpung Faktenblatt
23 Nov 23

Warum wir mehr Auenwald brauchen

von Ute Wibral

Gemeinsam mit dem BUND-Auenzentrum Burg Lenzen e. V. haben wir eine 28-seitige Broschüre entwickelt, die die wertvollen Lebensräume der Auenwälder der breiten Öffentlichkeit näherbringen soll: Das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe gehört zu den größten der 18 Biosphärenreservate Deutschlands. Die dort anzutreffenden Hartholz-Auenwälder sind für den Erhalt der Biodiversität und den natürlichen Klimaschutz von enormer Bedeutung. Die nun entstandene Broschüre wird im Rahmen des MediAN-Projektes veröffentlicht, das unter anderem die Kohlenstoffbindung und den Wasserrückhalt von Hartholz-Auenwäldern erforscht.

Die Broschüre erscheint in gedruckter Ausgabe und online als barrierefreies PDF-Dokument.

Infotext hat die Inhalte gemeinsam mit dem BUND-Auenzentrum aufbereitet, die Texte lektoriert sowie die Broschüre gestaltet. Hierfür wurden zahlreiche Infografiken erstellt, die auf illustrative Weise die teils komplexen Abläufe im Lebensraum Auenwald sowie die Erkenntnisse und Empfehlungen des MediAN-Projektes veranschaulichen.

Burg Lenzen_Broschüre Auenwald
22 Jun 23

Zusammenarbeit mit der FES wird fortgesetzt

von Sandra Thiele

INFOTEXT arbeitet seit aktuell mehr als zwei Jahren mit der Redaktion des Roten Fadens der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zusammen. Die Zusammenarbeit wurde in diesem Jahr zum Juni neu ausgeschrieben. Wir haben an dem Bewerbungsverfahren teilgenommen und wurden erneut für die Erstellung von Infografiken ausgewählt. Somit wird INFOTEXT für weitere zwei Jahre aussagekräftige Materialien zu aktuellen Themen entwerfen.

Der Rote Faden ist ein Nachrichtendienst der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Der Messenger-Service informiert über politische Debatten und Ereignisse im Kurznachrichtenformat. Wir visualisieren die Inhalte ausgewählter Nachrichten in prägnanten, klar verständlichen Infografiken.

Wir freuen uns sehr über die fortlaufende Mitgestaltung des Nachrichtendienstes – nicht zuletzt, weil wir ihn selbst nutzen.

Weitere Informationen zum Roten Faden gibt es hier.

21 Apr 23

Gefährdete Freiheit – Grafik zu Demokratien

von Johanna Hoffmann

Für das frings-Magazin vom bischöflichen Hilfswerk Misereor e. V. haben wir eine doppelseitige Grafik zum Zusammenhang vom Leben in Demokratien und Pressefreiheit und der Unterdrückung von Menschen erstellt.

Basierend auf Zahlen von Economist Intelligence Unit, World Happiness Report, Times Higher Education Ranking, UNESCO, der International Labour Organisation und einer Umfrage der Europäische Kommission von 2022 umfasst die Grafik Angaben zu den Orten auf der Welt, wo die Menschen am glücklichsten sind, die höchste Lebenserwartung haben, wo Menschen in moderner Sklaverei leben und wo Journalist:innen Bedrohung und Tötung ausgesetzt sind.

Menschen, die in Demokratien leben, sind grundsätzlich glücklicher und haben eine höhere Lebenserwartung als Menschen, die nicht Demokratien leben. In Demokratien sind Journalist:innen weitestgehend sicher.

Bei der Umfrage der Europäischen Kommission wurden Menschen in Deutschland befragt, wie zufrieden sie mit der Demokratie in der Bundesrepublik sind. Die Mehrheit gab an, ziemlich zufrieden zu sein, aber auch fast ein Viertel der Bevölkerung gab an, nicht sehr zufrieden zu sein.

Für die Erstellung der Grafik haben wir mit Álvaro Gabriel Martínez zusammengearbeitet, der für uns die Illustrationen übernommen hat.

12 Apr 23

Doppelseitige Grafik für die taz

von Ute Wibral

Bereits seit 14 Jahren erstellen wir Grafiken für die taz, die Tageszeitung und seit letztem Jahr auch für die wochentaz. Die Zusammenarbeit mit der taz-Redaktion gefällt uns sehr, da wir mit der Gestaltung von tagesaktuellen Infografiken, Diagrammen, Land- und Stadtkarten, Schaubildern und Illustrationen am freien Journalismus mitwirken.

Für die Erstellung der Grafiken arbeiten wir fest mit zwei Grafikdesignerinnen zusammen, Anaïs Edely und Lin Nowicki. Die beigefügte Grafik erklärt die Funktion der Mannheimer Flusswärmepumpe. Die größte Flusswärmepumpe Deutschlands soll im Herbst am Rhein in Betrieb gehen, was einen großen Schritt Richtung Energiewende bedeuten kann.

Die doppelseitige Grafik ist in der wochentaz zum Osterwochenende und online erschienen, sie wurde von Lin Nowicki in Zusammenarbeit mit den taz-Redakteur:innen Ann-Kathrin Leclere und Enno Schöningh gestaltet.

01 Mar 23

Kurz und knapp: Faktenblatt zu falschen und richtigen Kontraindikationen

von Ute Wibral

In Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut erstellen wir seit 2018 Faktenblätter zur Impfaufklärung. Diese bieten bei der ärztlichen Impfberatung fundierte Hintergrundinformationen.

Ein kürzlich fertiggestelltes Faktenblatt befasst sich mit richtigen und falschen Kontraindikationen, also Gründen, die tatsächlich gegen eine Impfung sprechen, und Umständen, die irrtümlich als Kontraindikationen angesehen werden.

Dieses sowie alle weitere Faktenblätter, beispielsweise zu COVID-19-Impfungen oder Impfungen gegen FSME, finden sich hier. Anhand des Faktenblatts zu den Kontraindikationen haben wir auch Grafiken für Social Media erstellt.

 

22 Feb 23

Gender Pay Gap

von Hannah Pöhlmann

Wir freuen uns, dass wir für den Messenger-Kanal Der Rote Faden der Friedrich-Ebert-Stiftung Infografiken erstellen und so einen Nachrichtendienst mitgestalten können, den wir selbst nutzen.

Eine der aktuellen Grafiken betrifft das Thema „Gender Pay Gap“ – und wie sich zeigt, fällt diese Lücke in Ostdeutschland kleiner aus als im Westen.

Bei der Messung des Gender Pay Gap wird zwischen einer „bereinigten“ und einer „unbereinigten“ Variante entschieden. Die vorliegende Grafik arbeitet mit dem Vergleich von Bruttogehältern pro Stunde. Ein Großteil der Gehaltsunterschiede lässt sich darauf zurückführen, dass Frauen öfter in Teilzeit oder in Berufen mit geringerer Bezahlung arbeiten. Werden diese Faktoren herausgerechnet, wird die Lücke kleiner, ein Unterschied bleibt aber weiterhin bestehen.

Bis zum Jahr 2023 will die Bundesregierung die Lohnlücke in Deutschland auf 10 Prozent senken. Die Gleichstellung der Geschlechter ist damit eines von 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030.

Infotext erstellt regelmäßig Infografiken für den Nachrichtenkanal und hat dafür ein Konzept erstellt, das technische Aspekte ebenso berücksichtigt wie die Anforderungen an Infografiken zur Darstellung auf dem Smartphone.

08 Feb 23

Wer finanziert die WHO?

von Andreas Kaizik

Von allen Sonderorganisationen der UN verfügt die WHO über das größte Budget. Dennoch gilt die Organisation als unterfinanziert und ist stark von freiwilligen Beiträgen von Staaten und Stiftungen abhängig.

Bereits 2021 hat Infotext mit der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen an der Erstellung ihrer Website „Finanzierung des UN-Systems“ zusammengearbeitet. Wir haben Texte verfasst, das Layout der Seite entworfen sowie mehrere Infografiken erstellt.

Jetzt wurde die viel besuchte Seite um das ebenso komplexe wie spannende Thema der Finanzierung der WHO erweitert. Denn während sich die aus Pflichtbeiträgen der 194 UN-Mitgliedstaaten gespeisten regulären Mittel der WHO seit 1960 knapp verfünffacht haben, hat sich der Anteil an freiwilligen Mitteln im gleichen Zeitraum mehr als verhundertfacht. Damit hat die Bedeutung nicht-staatlicher Geldgeber enorm zugenommen, was sich auch auf die Arbeit der WHO auswirkt: Viele der freiwilligen Beiträge und Spenden sind zweckgebunden – als Folge können die WHO-Gremien lediglich über einen geringen Teil ihrer Ressourcen satzungsgemäß selbst entscheiden. Inzwischen wurden Reformen für eine ausgewogenere Finanzierung angestoßen, um das Verhältnis von Pflichtbeiträgen und freiwilligen Zahlungen zurechtzurücken und Unterfinanzierungen von WHO-Programmen entgegenzuwirken.

Infotext hat wieder die Texte verfasst und mehrere Infografiken erstellt und in diesem Zuge auch die Infografiken der bestehenden Website zur Finanzierung des UN-Systems auf Basis neuer Daten aktualisiert.

17 Nov 22

CO2-Ausstoß und Vermögen

von Sandra Thiele

Regelmäßig erstellt Infotext Infografiken für den Messenger-Kanal Der Rote Faden (Friedrich-Ebert-Stiftung/Akademie für Soziale Demokratie). Dieses Mal zum Thema: Wie Vermögen und CO2-Emissionen zusammenhängen.

Anlass dieser Grafik ist die aktuell in Scharm El-Scheich stattfindende Weltklimakonferenz COP27. Auf der Konferenz wird diskutiert, dass die weltweite Ungleichheit in Bezug auf den CO2-Ausstoß mittlerweile nicht mehr zwischen Staaten, sondern innerhalb der Länder verläuft: je höher das Vermögen und Einkommen, desto höher die CO2-Emissionen pro Kopf.
Gefordert wird, dass die Industrieländer, die historisch gesehen die meisten CO2-Emissionen verursacht haben, mehr Verantwortung für die Bekämpfung der Klimakrise übernehmen.