Mobilitätsatlas 2019: Daten und Fakten für die Verkehrswende

von Andreas Kaizik
Am 5. November 2019 erscheint der „Mobilitätsatlas 2019“ – eine Fachpublikation der Atlas-Manufaktur. Der Atlas wurde in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem VCD Verkehrsclub Deutschland e. V. entwickelt. Er enthält Vorschläge und Lösungen für eine klimafreundliche und ressourcenschonende Mobilität und ist unter https://www.boell.de erhältlich.
Seit 2016 übernimmt INFOTEXT für verschiedene Publikationen der Atlas-Manufaktur die Dokumentation und Schlussredaktion. Wir prüfen die Quellen, Daten und Informationen, die in die Texte eingehen, und lesen sämtliche Beiträge Korrektur. – So auch dieses Mal für den „Mobilitätsatlas 2019“.
von Andreas Kaizik
Kürzlich ist das RKI-Faktenblatt zum Thema Herpes Zoster Impfung erschienen, dessen Gestaltung wir entwickelt und umgesetzt haben. Das Faktenblatt ist das zweite einer mehrteiligen Reihe von Infoblättern, in denen kurz und knapp wichtige Informationen zu jeweils einer Impfung zusammengefasst werden.
„Die Faktenblätter […] richten sich in erster Linie an Ärztinnen und Ärzte. Darüber hinaus können die Informationsblätter im Arzt-Patienten-Gespräch als wichtige Informationsquelle genutzt werden, um auch Patientinnen und Patienten durch entsprechende Infografiken verständlich und ansprechend über die Impfung zu informieren”, schreibt das RKI dazu.
von Andreas Kaizik
Am 10. September erscheint die neue taz FUTURZWEI, diesmal mit dem Titelthema „Die Wirklichkeit“. Wir haben wieder das Editorial Design, die Bildbearbeitung und die Schlusskorrektur übernommen.
Laut Harald Welzer ist jetzt „Zeit für Wirklichkeit, Zeit, erwachsen zu werden. Erwachsen sein bedeutet: Sachverhalte auch dann zur Kenntnis zu nehmen, wenn sie den eigenen Wünschen widersprechen. Bedürfnisse unbefriedigt zu lassen, dem eigenen Urteil zu trauen, Verantwortung und Selbstverantwortung tragen zu können, sagen, was Sache ist. Auch dann, wenn man Teil des Problems ist und jetzt so schnell noch gar keine Lösungen hat. Oder besser gesagt: keine Ausflüchte.“
Dass es mit der Wirklichkeit so eine Sache ist zeigen unter anderem auch die Beiträge von Peter Unfried, Luisa Neubauer und Maja Göpel, die sagt: „Gesellschaften sind immer mit Regeln strukturiert. Und jede Regel hat genau diese beiden Effekte: Es ist nie einfach einseitig ein Verbot, sondern es ist immer auch eine Entscheidung für etwas anderes.“
Ein Heft, das sich nicht mit der halben Wahrheit begnügen will.
von Andreas Kaizik
Heute übertragen wir die Druckdaten der radzeit (Ausgabe 3/2019). Das Fahrradmagazin für Berlin und Brandenburg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ist dann in gut einer Woche kostenlos zum Beispiel in Fahrradläden, Bibliotheken, Kinos, Universität und Hochschulen in Berlin und Brandenburg erhältlich.
von Andreas Kaizik
Vor 55 Jahren ist der US-amerikanische Jazzmusiker Eric Dolphy gestorben. Aus diesem Anlass zitieren wir hier einen Text, den ich vor einigen Jahren für „The Beat Goes On: Kalendarium toter Musiker“ (Suhrkamp) geschrieben habe.
Eric Dolphy war ein bescheidener Mensch, der die Musik liebte und Engstirnigkeit ablehnte: Gegenüber einem Journalisten weigerte er sich, Rock’n’Roll als minderwertige Musik einzustufen. Statt zu urteilen, spielte er – Altsaxofon, Querflöte und Bassklarinette. Seine Virtuosität auf allen drei Instrumenten ist unfassbar, am erstaunlichsten ist jedoch, was er spielte: Es klingt, als würden seltsame Geschichten aus seinen Instrumenten sprudeln und als müsste er dafür ständig neue Töne erfinden.
Dolphy übte wie besessen, verschlang Musiktheorie und saugte musikalisches Wissen auf, wo es nur ging: „Beim Üben haben mich oft Vögel begleitet. Dann habe ich aufgehört mit dem, was ich gerade übte, und habe mit den Vögeln gespielt, und meine Viertel-Töne habe ich ihnen auch abgelauscht – sie haben Noten, die zwischen unseren Noten liegen, und ich versuche, das zu imitieren, was sie von Natur aus tun.“
Heraus kam eine verästelte Musik mit gewagt aus den Harmonien herausfallenden Figuren. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber hörbar: „Ich betrachte mein Spiel als tonal, und obwohl ich Töne spiele, die in einer vorgegebenen Tonart unpassend erscheinen mögen, empfinde ich sie als passend.“ Das Publikum war teils anderer Meinung oder einfach überfordert und erfand den blöden Begriff „Anti-Jazz“.
Dolphys Mitspieler schätzten ihn als unerschöpfliche Quelle der Inspiration und liebten den sanften, besonnenen Mann, der weder trank noch Drogen nahm: Charles Mingus reagierte auf die Nachricht aus Berlin, wo Dolphy im Juni 1964 im Alter von knapp 36 Jahren an den Folgen einer nicht diagnostizierten Diabetes starb, gewohnt heftig und behauptete, die deutschen Ärzte hätten ihn ermordet. Letztlich war Mingus jedoch genauso erschüttert wie John Coltrane, der die wohl passendsten Worte fand: „Was immer ich sagen könnte, wäre nur untertrieben, er war eine der größten Persönlichkeiten, die ich je kennengelernt habe – als Mensch, als Freund und als Musiker.“
von Andreas Kaizik
Am 12. Juni erscheint die neue taz FUTURZWEI, diesmal mit dem Titelthema „Gegen Moral – ein Heft gegen die Dauererregung“. Wir haben wieder das Editorial Design, die Bildbearbeitung und die Schlusskorrektur übernommen.
Harald Welzer schreibt darin zum Beispiel über Moralismus: Man muss „darüber sprechen, dass Moralismus radikal unpolitisch ist und ein brutales Hindernis auf dem weiteren Weg in eine freundliche Gesellschaft“.
Und die Philosophin Svenja Flaßpöhler spricht im Interview unter anderem über Errungenschaften der Postmoderne, die uns gerade wieder verloren gehen: „Differenz zu denken, und zwar radikal, das macht die Moderne im progressiven Sinn theoretisch aus. Und genau diese Errungenschaften werden verraten, wenn man nicht mehr dazu in der Lage ist, den anderen als anderen, mit einer anderen Position, mit einem anderen Standpunkt, anzuerkennen und in einen offenen Diskurs mit ihm zu treten. Stattdessen löst sich alles in einer krassen Selbstbezüglichkeit auf, völlig theoriearm, völlig theorieentkernt.“
Ein Heft, das Schubladen „abfackeln“ will, statt sie zu bedienen.
von Andreas Kaizik
Sind Roboter die Künstler*innen der Zukunft? Machen Maschinen die bessere Musik?
Anlässlich der Veröffentlichung ihres Comic-Essays „We need to talk, ai“ ist Lena Ziyal zusammen mit ihrer Koautorin Dr. Julia Schneider eingeladen, auf der re:publica-Session „AI – Art – I“ mit den Künstler*innen Diana Alina Serbanescu, Andreas Dzialocha und Christian von Borries über ihre subjektiven Ängste und Wünsche an der Schnittstelle zwischen Kunst und künstliche Intelligenz zu diskutieren.
AI – Art – I
Montag, 6. Mai, um 13.45 Uhr auf Stage 8
19.re-publica.com/de/session/ai-art-i
Abends um 18.30 Uhr am gleichen Tag erläutert Lena Ziyal dann in der Lightning Box der re:publica in kleinerer Runde bildsprachliche Aspekte des Comic-Essays und beantwortet Fragen zur Entstehung und zum Arbeitsprozess.
Insbesondere von Interesse ist hierbei die Frage, mit welchen Formaten und Medien KI aufbereitet werden kann, sodass das Thema für mehr Menschen zugänglich und debattierbar wird.
We Need to Talk AI: Ein Einblick in die Entstehung des Comic-Essays
Montag, 6. Mai, um 18.30 Uhr in der Lightning Box
19.re-publica.com/de/session/we-need-talk-ai-einblick-entstehung-des-comic-essays
von Andreas Kaizik
„A transit map should be simple, comfortable, and nice-looking, designed with loving care and for people.” – Das schreibt der russische Designer Pasha Omelekhin und hat deshalb eine neue Variante der Berliner Liniennetzkarte entworfen. Übersichtlicher, leichter zu lesen, schöner.
Auf berlintransitmap.de beschreibt und zeigt er ganz detailliert, wie und warum er das Aussehen der Karte verändert hat. Zum Vergleich zeigt er außerdem etliche historische Karten, die nicht nur die Veränderungen des Liniennetzes in den vergangenen rund 120 Jahre abbilden, sondern auch einen interessanten Vergleich der grafischen Kartengestaltung erlauben.
Am auffälligsten an der neuen Karte ist neben der weichen Linienführung der zurückgekehrte „Hundekopf”, der den Verlauf der Ringbahn abbildet und laut Omelekhin ein einzigartiges Merkmal des Berliner Liniennetzes ist. In historischen Karten ist der Hundekopf noch zu sehen, er verschwindet dann aber Anfang der 1930er-Jahre aus den Darstellungen. Hier ist er nun wieder zu sehen:
Karte von Pasha Omelekhin, berlintransitmap.de
von Andreas Kaizik
Isabel Rink ist Geschäftsführerin der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Universität in Hildesheim. In der Folge 62 des Forschergeist-Podcasts spricht sie ausführlich darüber, was Leichte Sprache ist, welchen Nutzen sie hat und welche Personengruppen davon profitieren können.
Die Podcast-Folge kann hier angehört und heruntergeladen werden: forschergeist.de/podcast/fg062-leichte-sprache.
von Andreas Kaizik
Begriffe wie Lektorat, Korrektorat oder Textredaktion sind zwar den meisten geläufig, doch welche Leistungen sich im Detail dahinter verbergen, ist nicht immer ganz klar. Deshalb hier ein kurzer Überblick über die Leistungen, die unsere Textabteilung anbietet.
Vorab jedoch noch etwas Grundsätzliches: Standardmäßig werden alle von uns verfassten, lektorierten oder korrigierten Texte von einer zweiten Person gegengelesen. Das erhöht die Qualität der Ergebnisse erfahrungsgemäß ungemein. Außerdem arbeiten immer mindestens zu zweit an einem Auftrag, damit mehr als eine Person im Bilde ist und wir so eine gewisse Ausfallsicherheit gewährleisten können.
Ein Korrektorat umfasst folgende Leistungen (ggf. unter Berücksichtigung von hausinternen Rechtschreibrichtlinien):
Das Lektorat umfasst alle Leistungen des Korrektorats und darüber hinaus:
Die Textredaktion stellt bereits eine sehr tiefgreifende Bearbeitung von Texten dar. Sie umfasst alle Leistungen des Korrektorats sowie des Lektorats und darüber hinaus:
Selbstverständlich schreiben wir auch komplette Texte: Auf Grundlage von mitgelieferten Materialen und Informationen verfassen wir Texte oder Textteile nach konkreten Vorgaben des Auftraggebers oder der Auftraggeberin (Zielstellung, Zielgruppe, Textlänge, Sprachstil, Wording etc.).
Bei Bedarf führen wir Zusatzrecherchen zur Vertiefung oder Klärung von Sachverhalten durch.
Zu unserem Angebot gehört auch das Ghostwriting, also das Verfassen ganzer Publikationen im Auftrag eines Autors oder einer Autorin. Sachbücher, Fachartikel, Interviews, Blogbeiträge – das Spektrum ist weit und die Themen sind vielfältig.